Über Uns

2019 war für mich das Jahr der Veränderungen. Ich hab mich entschieden nach 10 Jahren, den sicheren Weg der Karriere im Familienunternehmen den Rücken zu kehren, da mir klar wurde, dass ich da in den nächsten 10 Jahren mein Glück nicht finde. Wer Familien und Unternehmen kennt, weiß das war keine leichte Entscheidung und noch viel weniger ein leichter Weg. Während das ob und wie diskutiert wurde, überlegte ich natürlich schon was ich mit meiner neu gewonnen Freiheit anfangen könnte. Aber bei so viel Emotionen, Ärger und Druck will einem da nicht so wirklich was einfallen. Also beginnen wir doch mal mit dem Einfachsten. Was ist mein allergrößter Herzenswunsch, wenn ich Zeit hätte. Ein Welpe war da die ganz klare Antwort, denn die letzten 10 Jahre ohne Hund haben sich nie wirklich richtig angefühlt. Und genau zum richtigen Zeitpunkt erzähle ich einem Freund von diesem Herzenswunsch und dieser Freund sagt, er habe bei seinem letzten England Besuch den perfekten Hund für mich gesehen und eine Freundin von ihm würde bald hinfahren, ich könne ja mitfahren. Da ich diesem Freund und dem Schicksal sehr vertraue, dachte ich mir ein Roadtrip nach England würde mir gut tun. Ich mag einfach verrückte Ideen. Also unterschrieb ich an einem Freitag im April meinen Aufhebungsvertrag und fuhr am Montag los nach England um Schnucke abzuholen. Es war Liebe auf den ersten Blick und eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Dieser kleine Dackel hat Lachen, Glück und Liebe in mein Leben zurückgebracht. 

Was ist seitdem bei Vanessa passiert?

Jetzt ist 2021, unglaublich, dass das alles schon zwei Jahre her ist. Mein kleiner Minidackel Schnucke und ich haben im September 2019 Matthias zum ersten Mal gedatet und seit Ende September ist er fester Bestandteil unseres Rudels. Wir sind dann im Mai 2020 bei ihm eingezogen. Deswegen wohnen wir streng genommen auch gar nicht mehr in der Heide, sondern in Hamburg. 

Bis Mitte 2019 hatte ich mir eine berufliche Auszeit genommen um zu überlegen, was ich jetzt machen möchte. Am Ende dieser Zeit war mir klar, ich möchte nicht mehr in meine alte Branche zurück, auch wenn mein Netzwerk und mein Wissen mir dort viel Geld hätte einbringen können. Ich entschied mich dafür ganz neue Sachen zu lernen, um die Zeit dich ich mit Arbeit verbringe als sinnstiftend und erfüllend zu empfinden und Dinge zu tun die ich so Liebe, dass sich Arbeit nicht mehr wie Arbeit anfühlt. Nach viel Arbeit an mir selber und einiger Recherche entschied ich mich, dass ich gerne tiergestützt arbeiten möchte, am liebsten als Psychotherapeutin. Die Vorstellung gemeinsam mit Schnucke und dann später auch mit weiteren Minidackeln und anderen Tieren zu arbeiten und damit anderen Menschen zu einem schöneren, psychisch gesünderen Leben zu verhelfen fühlt sich so richtig an, dass ich es kaum abwarten konnte mit meinen Fortbildungen zu starten.

 Mitte 2019 habe ich dann ein Fernstudium an der ILS zur Vorbereitung auf die amtsärztliche Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie begonnen. Im Januar 2020 habe ich mich dann als Freiberuflerin selbstständig gemacht um mir die Studienzeit zu finanzieren. Im Mai 2020 habe ich dann als zweite nebenberufliche Weiterbildungsmaßnahme die Ausbildung zur Fachkraft für tiergestützte Interventionen begonnen, diese habe ich dann auch im Februar 2021 erfolgreich abgeschlossen. Ab Oktober 2021 darf ich mich dann auch hoffentlich Heilpraktikerin für Psychotherapie nennen. Glücklicherweise habe ich auch jetzt schon so viel Freude an meiner Selbstständigkeit, dass ich keinen Zeitdruck habe. Trotzdem ist unser Endziel ein großes Haus mit Grundstück oder sogar einen kleinen Hof zu finden, wo ich dann tiergestützte Therapie anbieten kann.

Hier ein paar Informationen zu tiergestützten Interventionen:

Und was ist bei Schnucke passiert?

Schnucke hat im Dezember 2020 drei super süße Welpen bekommen. Das war für uns alle eine so unfassbar tolle Zeit und hat uns alle noch einmal mehr zusammengeschweißt. 
Schnucke und Matthias lieben sich sehr, worüber ich sehr froh bin, hatte Matthias doch am Anfang unserer Beziehung gesagt, dass er nichts mit Hunden anfangen kann. Jetzt kann er sich auch kein Leben mehr ohne Schnucke vorstellen und ist der größte Dackel-Fan und vor allem stolzester Dackel-Besitzer und Dackel-Papa ;-)